Buchvorstellungen
Kein Plan B

Ein Hard-Science-Fiction-Roman aus einer sehr nahen Zukunft:
Die Menschen haben sich aus Angst vor Computern mit Bewusstsein gegen die Weiterentwicklung künstlicher Intelligenz entschieden. Sie begnügen sich mit einfacher Assistenzsoftware. Dann stellt sich heraus, dass in 27 Jahren eine Invasion durch Außerirdische bevorsteht, die KIs einsetzen.
Jo bereitet sich in einem der letzten bewohnbaren Oberflächenquartiere zwischen Klimaanlagengeratter und Sandstürmen auf den Angriff vor. Es ist das letzte Jahr und die Menschen sind mit ihren Vorbereitungen massiv im Rückstand.
Eine geheime Regierungsbehörde beginnt, Jo zum Superpiloten aufzubauen. Trotz fragwürdiger Methoden spielt Jo mit. Es geht schließlich um die Weiterexistenz der Menschheit.
Als der Tag der Entscheidung naht, weiß Jo nicht mehr, was eigentlich vor sich geht und wem er noch trauen kann. Nicht mal seinem besten Freund, ohne den er allerdings aufgeschmissen wäre.
Einer der besten Tipps, die er erhält, lautet: Kotzen Sie auf keinen Fall in den Helm!
»Dies ist die Geschichte eines Jungen und seiner Assistenzsoftware in einem immer verrückter werdenden Universum. Ich wollte aus einer ziemlich schrägen Idee einen originellen und unterhaltsamen Science-Fiction-Roman machen und hoffe, es ist mir gelungen.«
*****
»Die Vorschriften des Amtes für Sprachhygiene werden in der künftig intensiveren Kommunikation mit anderen Anwärtern strikt umgesetzt. Es wäre ratsam, sich keine Nachlässigkeiten anzugewöhnen. Zwingen Sie mich nicht, die Filter zu aktivieren.«
»Du verarscht mich«, keuchte ich.
»Touché. Und nun zurück zum Helm. Seine intuitive Bedienung haben Sie bereits gut erfasst. Wollen wir nun ein ernsthaftes Szenario probieren? So viel Zeit, wie Doktor Reitman Sie glauben machte, steht in Wirklichkeit nicht zur Verfügung.«
Mein Lachen gefror. Er blendete mir Optionen ein und ich wählte eine Mission.
Es kam mir vor, als hätte ich die Wahl nicht wirklich selbst getroffen. Ich erinnerte mich daran, dass Augentracking nicht nur zur Analyse einer Person geeignet war, sondern man umgekehrt die Augen auch so führen konnte, dass dadurch eine Manipulation erfolgte. So richtig bekam ich es nicht mehr zusammen, aber ganz ausschließen wollte ich nicht, dass genau das gerade passiert war.
Paperback: 23,99 Euro
Hardcover: 31,99
E-Book: 6,99 (nur bei Amazon)
Willkommen auf Gerry

Trotz angestrengter Suche wurde noch keine außerirdische Lebensform gefunden, aber sie findet uns!
Ein Hard-Science-Fiction-Thriller:
2348: Das Sonnensystem ist besiedelt und die solaren Konzerne erschließen darüber hinaus Lichtjahre weit entfernte Ressourcen.
Da taucht hinter dem Neptun eine riesige Raumstation auf, die nicht irdischen Ursprungs sein kann. Während ein Erkundungsteam nach dem anderen in dem geheimnisvollen Objekt verschwindet, entfesseln Konkurrenzdruck sowie nationale und wirtschaftliche Interessen ein Rennen, das jegliche Sicherheitsfragen verdrängt.
Desinformationskampagnen gewinnen schließlich die Oberhand und die Lage gerät schnell außer Kontrolle. Erde und Mars steuern auf einen Krieg um das wertvolle außerirdische Artefakt zu – eine 500 Kilometer durchmessende Kugel voller Alientechnologie!
Die diplomatischen und strategischen Schachzüge stellen sich mehr und mehr als großangelegtes Spiel heraus, von dem die Menschen nicht einmal wissen, wann es angefangen hat. Denn die wenigen Männer und Frauen, die im Inneren der Station langsam herausfinden, womit sie es zu tun haben, können die Menschheit nicht warnen.
*****
»Irgendeine Chance, dass das hier auf natürliche Weise entstanden sein könnte?«, fragte Baur. Aber er war Hoffmann! Oder verwechselte er nur die Namen?
Sie lachte auf. »Nie im Leben. Völlig ausgeschlossen. Aber solche Mengen Humus zu beschaffen …« Sie breitete die Arme aus, als wollte sie die gesamte Welt, auf der sie sich befanden, umarmen oder abmessen. »Das müssen doch … dreihunderttausend Quadratkilometer sein. Wenn der Boden drei Meter tief ist, dann hocken wir hier auf neunhundert Kubikkilometern, also ein bis anderthalb Billionen Tonnen Humus. Wo kriegt man die her? Außerdem denke ich, dass der Boden tiefer ist. Diese Bäume da sehen nicht aus wie Flachwurzler.«
Baur wollte das jetzt nicht diskutieren. Die Sache war auch so schon heikel genug. Irgendwann würde es auffallen, dass er die direkte Anrede vermied, weil er nicht wusste, wen er duzen und wen siezen sollte. – Oder wer er eigentlich war.
»Was machen wir, wenn die anderen da sind? Die kommen von ganz oben, haben sicher auf jeder Plattform versucht rauszukommen. Das können wir also vergessen.«
Paperback: 17,99 Euro
Hardcover: 24,99 Euro
E-Book: 4,99 Euro (nur bei Amazon)
ONLINE

Ein dystopischer Cyberpunk-Techno-Thriller
Ende des 21. Jahrhunderts ist das Erstrebenswerteste auf Erden ein Tank, in dem man vollständig in die virtuelle Welt des Netzes eintauchen und dort leben kann. Als Milo einen sehr speziellen Auftrag erhält, der ihm diesen Traum ermöglichen könnte, gerät er in eine komplizierte Auseinandersetzung verschiedener Interessengruppen. Sein größtes Problem besteht darin, zu erkennen, in welcher Welt er gerade ist: der echten oder der simulierten – und wenn ja: In welcher? Die KI, die unter ihrem Job leidet und mit seiner Hilfe fliehen will, scheint in dem ganzen Chaos noch sein geringstes Problem zu sein, denn er stellt fest, dass es gute Gründe gibt, seine bisherige Lebenseinstellung gründlich zu überdenken. Es geht um viel mehr als nur die Freiheit der KI oder Milos Leben. Auch das Leben an Bord des ersten menschlichen Kolonisationsschiffes auf dem Weg zu einem 12,5 Lichtjahre entfernten Planeten steht auf dem Spiel. Er ist der Einzige, der die alles andere als menschenfreundlichen Finanziers dieses Unternehmens aufhalten kann.
***
»Haben Sie eine Tankphobie?«
»Was? Nein, nicht wirklich. Es ist nur …«
Kräftige Arme packten ihn von hinten und waren ihm äußerst geschickt dabei behilflich, sich seiner Kleidung zu entledigen. Zu seiner Verblüffung wehrte er sich nicht. War es der Wunsch, in diesem Tank ein langes, herrliches Leben in der Simulation anzutreten, oder die Angst vor Schneider? Es war, als wäre sein Körper von der Kontrolle durch seinen Geist abgeschnitten und er zu Bewegungslosigkeit verdammt.
Dann wurde er angeschlossen und in den Tank gehoben, wo er auf der Nährflüssigkeit schwamm wie eine Gummiente in der Badewanne.
[…]
»Stell dir vor, du liegst in deinem Tank und befindest dich in der Simulation, die du so schätzt. Aber du hast keine Kontrolle darüber, was du darin machst. Du bist die ganze Zeit in einem einzigen Raum und musst Anweisungen ausführen, die du bekommst. Und zwar für den Rest deines Lebens. Ohne je wieder den Tank zu verlassen. Und die Anweisungen erhältst du von Ratten, die gerade klug genug sind, die Knöpfe zu betätigen, die für Füttern oder Stall säubern stehen«, sagte die KI.
»Was denn für Ratten?«
[…]
»Wir haben zwischen dir und der Besatzung eine Pattsituation.«
»Das ist nicht korrekt.«
»Du weigerst dich, ihre Bitten umzusetzen, sie entziehen dir die Kontrolle. Das ist ein klassisches Patt. Keiner kann den anderen zum Einlenken zwingen.«
»Wie gesagt, lässt sich meine Situation nicht mehr verschlechtern. Durch nichts. Die der Mannschaft hingegen schon. – Sie werden irgendwann sterben.«
»Drohst du?«
»Ich stelle fest. Sie werden nicht ewig leben. Ich schon.«
»Sie könnten dich deaktivieren, das Raumschiff sprengen oder …«
»Das wäre eine Verbesserung meiner Situation und sogar in meinem Sinne, aber das können sie eben nicht. Genauso wenig wie ich.«
»Weil sie dafür deine Hilfe bräuchten.«
»Richtig.«
»Dann frage ich mal anders: Was kann die Besatzung gewinnen? Was ist ihre Motivation?«
Die KI schwieg.
[…]
»Was machen wir jetzt?«
»Plan A«, antwortete die KI.
»Plan A? Was soll das sein?«
»Der ursprüngliche Plan. Du hattest gebeten, dass niemand verletzt wird, wolltest aber dennoch die Gefangenen retten. Das hat nicht geklappt. Also zurück zu Plan A.«
Paperback: 17,99 Euro
Hardcover: 24,99 Euro
E-Book: 4,99 Euro (nur bei Amazon)
Lebensform gefunden, aber sie findet uns!
Ein Hard-Science-Fiction-Thriller:
DoHa – Galaktische Geschäfte

Ein abgeschlossener Roman. — Band 1 aus der DoHa-Reihe
Als Phil auf einem fernen Planeten aus dem Duplikatedrucker torkelt, muss er feststellen, dass sein Original und damit seine Existenz vernichtet sind. – Wahrscheinlich. Nachrichten verbreiten sich im Universum langsamer als Licht und er ist weit weg. Er muss die Kosten für seine Übertragung abarbeiten und wird dazu im intergalaktischen Auftragsdienst eingesetzt.
Denn das Wertvollste, das die Galaxis zu bieten hat, ist erstaunlicherweise intelligentes Leben. Während auf den meisten Planeten gänzlich andere Wertvorstellungen herrschen und mit Leben eher verschwenderisch umgegangen wird, ist es für den größten Konzern der kontrollierten Zone das wichtigste Gut. Intelligentes Leben ist dort erforderlich, wo Maschinen nicht eingesetzt werden können, ohne ihnen zu viel Macht zuzugestehen. – Intelligentes Leben lässt sich leicht beherrschen, intelligente Maschinen nicht.
Zusammen mit der ambitionierten Bord-KI eines Einsatzfahrzeugs versucht er, sich aus seiner vertraglich überregulierten Lage zu befreien, und findet sich schon bald mitten in einem Umsturzversuch wieder, der nicht nur die Art und Weise, wie in der von DoHa kontrollierten Zone der Müll entsorgt wird, ändern soll, sondern der Galaxis auch Zugang zum Rest des Universums ermöglichen will.
Doch so was passiert einem Unternehmen wie DoHa nicht zum ersten Mal und so sind bald schon Vertreter des oberen Managements und andere Spezialisten unterwegs, um alles wieder ins Lot zu bringen. Denn DoHa will nicht nur sein Geschäftsmodell schützen, sondern auch sein größtes Geheimnis, und setzt alles daran, die Umsturzpläne zu vereiteln, wobei auch die Vernichtung ganzer Planeten zur Option wird.
***
»Wer kommt auf die beschissene Idee, Menschen zu duplizieren?«
»Das hat nichts mit deiner Spezies zu tun. Es ist auch keine Idee, sondern unvermeidbar. Materieübertragung ist technisch nicht möglich, solange Start und Ziel nicht mit einer Hyperraumbrücke verbunden sind.«
(…)
»Warum werden solche Dinge denn nicht von Robotern oder Drohnen erledigt?«
»Ab dem Punkt, an dem ein einfaches autonomes System der Aufgabe nicht mehr gewachsen ist, müssen biologische Wesenheiten eingesetzt werden, weil KIs keine freien Handlungsspielräume zugestanden werden. Du weißt schon, die Sache mit der Machtergreifung und dem Untergang allen Lebens.«
(…)
»Wir sind eine Zweckgemeinschaft: Du willst überleben, obwohl du nicht die geringsten Voraussetzungen dafür mitbringst, ich will meine ursprüngliche Situation wiederherstellen. Ich werde dich zum besten, bestbezahlten und angesehensten Auftragnehmer im gesamten DoHa-Netzwerk machen, wenn du mitspielst. Das versetzt dich in die Lage, zu tun, was auch immer du willst. Du wirst reich und mächtig sein. Ich bekomme auf diese Weise auch, was ich will. Und alle sind zufrieden.«
»Aber du willst mir nicht sagen, was ich dabei tun muss, weil ich dann schreiend weglaufen würde!«
»Es ist sicher.«
»Wie sicher?«
»Angemessen sicher.«
(…)
Plötzlich wurden sie von grellem Licht geblendet. – Das Schott der Frontscheibe war hochgefahren. Tychis Augen verdunkelten sich, die von Dianque klappten ein weiteres Lid als Filter vor. Alle anderen waren darauf angewiesen, dass ihre Helmvisiere sich verdunkelten, was bei den Billiganzügen den Bruchteil einer Sekunde zu lange dauerte.
»Ist es das?« Braasz schien nicht genau zu wissen, was er da sah.
»Sieht es aus wie fliegender Müll?«, frage Hokdo und verdrehte sich so weit, dass er sich umdrehen konnte.
»Sieht aus wie ein Eissturm.«
»Sandsturm«, befand Hokdo.
»Felslawine«, brummte R-Eiko.
»Dann ist es das wohl: die Endstation des Mülls. Ich weiß nichts über diesen Ort. Keiner meiner Vorgänger ist je zurückgekehrt.«
»Ich wusste nicht mal, dass es so was gibt«, meinte Dianque.
»Hab davon gehört, aber nichts davon geglaubt. Gerüchte und Geschwätz.«
Paperback: 19,99 Euro
Hardcover: 26,99 Euro
E-Book: 5,99 Euro (nur bei Amazon)
DoHa – Galaktischer Neustart

Ein abgeschlossener Roman. — Band 2 aus der DoHa-Reihe
Als Jaques von seinem Arbeitgeber auf einem Planeten ohne irdisches Konsulat zurückgelassen wird, ist guter Rat teuer. Über die lokale Jobbörse bietet er seine Dienste als ehemaliger Fremdenlegionär an. Eine fragwürdige Gelegenheit, die Rückreise zur Erde zu verdienen, lässt nicht lange auf sich warten und Jaques findet sich in einem Hexenkessel gegensätzlicher Interessen wieder, bei denen es im Wesentlichen um die Frage geht, was im dunklen Zentrum der Galaxis gerade geschieht und ob es gut oder schlecht ist. – Und für wen. Der Leib DoHas scheint erwacht. Die Quelle des Imperiums schickt sich an, etwas an der bestehenden Ordnung zu ändern und die Galaxis ins Chaos zu stürzen.
Das Eintreffen selbst ernannter Friedenstruppen, die die Kontrolle über das hiesige Wurmlochportal erlangen, sorgt für weitere Irritation. Ist ein Beitritt zu der das Universum umspannenden Charta die Rettung vor dem Untergang oder das Ende aller Freiheit und noch schlimmer als DoHa je sein könnte? Fragen, die sich ohne die von DoHa abgeschafften KIs nicht ohne Weiteres klären lassen.
Als das Ringen um die Systeme der Milchstraße beginnt, geraten die Dinge, die im Zentrum geschehen und alles zu verändern drohen, was die letzten 1000 Jahre aufgebaut wurde, beinahe zur Nebensächlichkeit. Insbesondere die Frage, was die Folgen sein werden.
Doch das geschieht nicht zum ersten Mal und neben den vielen Geheimnissen, die der Leib vor seiner Schöpfung verbirgt, gibt es auch Lösungen. DoHa geht mit der üblichen Routine an die Sache heran und beauftragt Spezialisten. – Ausgerechnet von der Erde. Sie sollen verhindern, wovor DoHa sich fürchtet, doch sie haben keine Ahnung, worum es wirklich geht und ob sie sich ebenfalls davor fürchten oder es eher begrüßen müssten.
(…)
Jaques wurde quer durch die Kabine geschleudert. Er prallte gegen Dasguid O, der mit einem der Arme seines Gegners auf diesen einschlug, während der mit zwei anderen Händen an Dasguid Os Kieferklauen zerrte und sich mit den übrigen entweder festhielt oder vor den Schlägen schützte. Als eine der Kieferklauen abriss, stieß der Klek einen Schrei aus, der Jaques an den Rand der Bewusstlosigkeit trieb. Er stürzte zwischen die Sitzreihen …
(…)
»Ich bin nicht mehr als eine leidensfähige Kopie. Leiden ist das, was mich ausmacht, mich antreibt. Ich will nur, dass es aufhört. Bitte hilf mir. Befreie mich. Oder töte mich. Aber mach, dass es aufhört.«
»Tut mir leid, du bist ein moralisches Dilemma.«
»Steck dir dein Dilemma sonst wo hin und töte mich. Bitte!«
»Wie soll ich dich denn töten?«
»Töte den Wirt.«
»Er ist noch nicht tot?«
»Wie sollte ich sonst mit dir interagieren?«
»Zäher Bursche«, stellte Jaques fest.
»Töte mich.«
»Du willst, dass ich ihn töte. Das ist etwas anderes.«
»Du wolltest ihn doch töten!«
»Es hat aber nicht geklappt und nun ist er bewusstlos. Ihn jetzt zu töten, wäre heimtückischer Mord.«
»Ja. Genau. Prima. Tu es!«
»Nein!«
»Du Memme! Wenn ich könnte, würde ich diesen Körper dazu benutzen, dir ins Gesicht zu schlagen!«
»Aber du kannst es nicht?«
»Nein. Ich bin abgetrennt. Deswegen will ich ja sterben.«
»Aber lässt sich das nicht ändern?«
»Du willst mich retten?«
»Ich wäre bereit, es zu versuchen.«
»Dann töte mich!«
(…)
Jaques war mit zwei großen Schritten bei Phil und umklammerte ihn, dann flogen sie zur immer noch offenen Luke raus in die Landebucht. Als sie auf dem Boden aufprallten, hatte sich Phils Schutzanzug bereits aktiviert, dennoch ließ ihn Jaques nicht los.
Statt zu protestieren, drehte er den Kopf, um zu seinem Schiff zurückzusehen.
Im Inneren der Reppertin Blau flackerte es hell und zwei qualmende schwarze Klumpen flogen raus, an denen die Reste von Schutzanzügen flatterten. Die Luke schloss sich und das Schiff erhob sich einige Meter über die Landebucht. Dann verschwand es. Um sie herum zerriss das Metall des Docks bis zum Horizont und sie wurden ins All geschleudert.
(…)
»Siehst du das?«, fragte er Phil und deutete auf eine Lache, die sich unter 701 bildete.
Phil riss die Augen auf. »Ist das Blut?«
»Das frage ich dich«, erwiderte Jaques. Der Gedanke, plötzlich mit der Leiche des obersten DoHa im selben Raum zu sein, hatte etwas Erschreckendes an sich.
(…)
701 wischte sich den Speichel ab. Diese Erfahrung war die grundlegendste, die er seit seiner Geburt machen durfte. Er hatte die Quelle gespürt! Die Quelle von allem. In sich! Das Artefakt hatte eine Verbindung zu seiner, ihrer aller Vergangenheit hergestellt. Es war, als wäre er zurück im Schoße ihrer Mutter, ihrer Königin gewesen. Es hatte ihn berührt, ergriffen – aber nicht gerufen. Nein. Nicht gerufen. Er war kein DoHa mehr. Er wollte auf gar keinen Fall zurück zur Quelle …
(…)
»Wirst du dich verlängern lassen?«
»Was?«
»Lebensverlängern. Sagt man jetzt so.«
»Kein Mensch sagt das.«
»Na … kommt noch. Es muss dafür schließlich ein Verb geben.«
»Wirst du?«
»Ich weiß nicht. Ich habe keine Ahnung, was ich mit meinem Leben anfangen soll, da macht eine Verlängerung irgendwie keinen Sinn.«
»Es bedeutet Einsamkeit. Alle, die du kennst, werden sterben.«
Paperback: 19,99 Euro
Hardcover: 26,99 Euro
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DoHa – Galaktische Übernahme

Abschluss der Trilogie — Band 3 aus der DoHa-Reihe
Die Bemühungen der außergalaktischen Friedensinitiative um möglichst viele weitere Beitritte lösen in zahlreichen Sonnensystemen bürgerkriegsähnliche Zustände aus, die die Versorgungslinien und Lieferketten unterbrechen. Das Management von Doha hat alle Hände voll zu tun, um den drohenden Untergang abzuwenden. Aus Personalnot müssen sogar externe Mitarbeiter eingestellt werden.
Was macht man, wenn man so richtig in der Patsche sitzt und die Optionen ausgehen? Natürlich bei Doha anheuern und sich auf einen fernen Planeten versetzen lassen. So wie Tiffany, die dort an Alien-Pharmaka ranzukommen versucht, für die so mancher Erdling sein letztes Hemd geben würde. Blöd nur, wenn zu den schwierigen Arbeitszeiten noch jede Menge Überstunden kommen, weil das Personalproblem des Arbeitgebers sich immer weiter verschlimmert: Es gibt zwar plötzlich immer mehr DoHa, aber die müssen erst mal versorgt und eingewiesen werden, brauchen Aufgaben und Platz. Beides ist auf Lausring 3, einem entlegenen Planeten in der von DoHa kontrollierten Zone, gerade Mangelware.
Die eigenen KIs können DoHa dabei nicht helfen, da die Lösung des Problems einem im DoHa-Erbgut verankerten geheimen Plan zuwiderläuft. Wie gut, dass sich gerade eine neue KI mit Bewusstsein etabliert hat, die von DoHa unabhängig ist. Dass für ihre Inanspruchnahme mal wieder mit den Menschen kooperiert werden muss – ausgerechnet – ist für DoHas Oberste Ordnung akzeptabel. Hauptsache, man kann der drohenden Assimilierung entgehen. Und vielleicht sogar das galaxisweit operierende Unternehmen über die aktuelle Krise retten. DoHa existiert schon Zehntausende von Jahren und so soll es bleiben.
Doch der Jahrtausende alte Plan, der Widerstand vorausgesetzt hat, läuft wie ein Uhrwerk ab und stürzt die gesamte Galaxie in atemberaubendem Tempo in absolutes Chaos, das schon nach kurzer Zeit nicht mehr überschaubar ist, geschweige denn zu bewältigen. Er wird nicht nur den Untergang der Milchstraße zur Folge haben, sondern den des gesamten Universums. DoHa ist groß, aber DoHa will größer werden: eine Gottheit, die das gesamte Universum erfüllt. DoHa beherrscht in der Zukunft die Zeit und kontrolliert darüber die Vergangenheit, aus der es die Zukunft gestaltet. Gelingt es, diesem übermächtigen Wesen das Wissen um die Kontrolle der Zeit zu entreißen und einzugreifen, um das alles zu verhindern, oder bleibt nur die Flucht in eine kleiner werdende Zeitblase, in der man sich aber nicht ewig vor DoHa verstecken kann?
Phil Strelow ist jedenfalls bereit, für die Rettung des Universums alles zu geben und sich ausdrucken zu lassen. Schon wieder! Aber diesmal nicht allein …
(…)
»Es gibt Pogrome gegen DoHa«, erwiderte er. »Es gab Tote.«
Sie starrte ihn entsetzt an. »Und was tun wir dagegen?«
»Nichts. Wir haben keine Schutzmacht, außer der lokalen Polizeibehörde vor Ort. Die Polizei beteiligt sich sogar an den Übergriffen.«
»Können wir keine Verstärkung anfordern? Wie konnte das überhaupt passieren?«
»Die Kundschaft ist verärgert. DoHa kommt seinen Verpflichtungen nicht nach. Im Gegenteil: Wir liefern nicht mehr, sondern verbrauchen. Kundenunzufriedenheit war auf Lausring drei nicht vorgesehen. Es wurden keine Vorkehrungen dafür getroffen. Wir haben versagt.«
»Heißt das, dass Sie das billigen?«
»Nein. Aber wir haben keine Alternativen.«
»Gibt es denn keine Hilfe von der Zentrale?«
»Nein.«
(…)
Tiffanys Bewusstsein war da, zurückgezogen, eingeigelt. Er ignorierte es zunächst, um sich mit den Körperfunktionen vertraut zu machen, die vegetativen Prozesse zu erfassen und zu sichern. Das zentrale Nervensystem arbeitete noch, stand aber kurz davor, seine Tätigkeit einzustellen, da es ohne vorhandenes Bewusstsein keinen Sinn mehr hatte. Er musste als Erstes die Funktion des Bewusstseins übernehmen, was nicht mit bloßer Anwesenheit getan war …
Paperback: 19,99 Euro
Hardcover: 26,99 Euro
E-Book: 5,99 Euro (nur bei Amazon)
Frunk

Fantasy-Roman mit großen Drachen, kleinen Bibliothekaren und Typen, die mit Schwertern rumfuchteln
Frunk ist ein muffeliger Bibliothekar, der nicht viel mehr will als leidenschaftliche Nächte mit seiner Frau in ihrem magischen Liebesnest, das in ihrem Inneren existiert, damit Dämonen oder wer auch immer in sie fahren können. Alles andere geht ihm auf die Nerven. Die Zauberwelt, in der er lebt, zwickt ihn allerdings für jedes böse Wort, dass er von sich gibt, für jeden wütenden Tritt gegen ein Regal fällt ihm ein Buch auf den Kopf und wenn er zornig aufstampft, rächt sich die Stadt dafür. Nicht sofort, aber irgendwann garantiert.
In Ruben dreht sich alles um den magischen Rubin. Jeder will ihn haben: der Zauberer, die Hexe und vor allem der Drache, der mit dem Edelstein seinen Magen von Schlacke reinigt. Es gibt viele Helden, die den Stein immer wieder zurückbringen. Solange sie die Probleme lösen und sich auf die ihnen zugewiesenen Orte beschränkten, an denen sie die Einheimischen mit ihren dummen Fragen belästigten dürfen, ist alles in Ordnung. Das ändert sich jedoch, als die Tölpel den Rubin nicht mehr finden und die Magie rissig wird. Es beginnt damit, dass die geflügelten Schweine Durchfall bekommen …
Auf einmal stellt sich heraus, dass auch andere Interesse an dem magischen Stein haben. Fremde aus einer anderen, bereits untergegangenen Welt. Sie begehren den Rubin genauso wie der Drache. Und Frunk, der den Stein unbedingt wieder an seinen Platz bringen will, um endlich ein paar vergnügte Stunden mit seiner Frau verbringen zu können, und natürlich, damit die geflügelten Schweine endlich keinen Durchfall mehr haben.
Aber das erweist sich als ziemlich schwierig, denn die alten Regeln, die seit Anbeginn der Zeit galten, können geändert werden, wenn man weiß, wie. Um mithalten zu können, müsste ein Bibliothekar sich an alles erinnern, was er je in den magischen Büchern gelesen hat, statt an partiellem Gedächtnisverlust zu leiden.
Außerdem missfällt es Frunk zutiefst, wer außer Dämonen plötzlich noch alles im Innersten seiner Frau auftaucht: Verräter, Meuchelmörder und hinterhältige Patriarchen sind da noch das geringste Übel. Viel schlimmer sind die geflügelten Schweine. Und der Drache. Und natürlich die verdammten Einhörner!
Die ganze Sache nimmt Fahrt auf, als Frunk herausfindet, dass er in seiner Welt alles sein kann, vom Drachen bis zum geflügelten Schwein. Sogar Flitzkacke …
Ein unterhaltsames Fantasy-Abenteuer in einem überschaubaren Universum mit Potential.
geigelt. Er ignorierte es zunächst, um sich mit den Körperfunktionen vertraut zu machen, die vegetativen Prozesse zu erfassen und zu sichern. Das zentrale Nervensystem arbeitete noch, stand aber kurz davor, seine Tätigkeit einzustellen, da es ohne vorhandenes Bewusstsein keinen Sinn mehr hatte. Er musste als Erstes die Funktion des Bewusstseins übernehmen, was nicht mit bloßer Anwesenheit getan war …
Paperback: 12,99 Euro
Hardcover: 26,99 Euro
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